Description

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Das in den Jahren 1882-1884 vom's chsischen Architekten Gotthilf Ludwig M ckel im Stil der deutschen Neorenaissance renovierte und erweiterte Schloss Sch nfeld geh rt zu den bedeutendsten Leistungen historistischer Schlossarchitektur in Sachsen. In der Untersuchung werden der Schlossbau der zweiten H lfte des 19. Jahrhunderts und die Bau- und Besitzergeschichte des Schlosses thematisiert. Im Jahr 1882 lie sich die neuadlige Freiherrenfamilie von Burgk das Schloss Sch nfeld zu ihrem Familiensitz ausbauen und sehr prunkvoll ausstatten. Damit versuchte sie ihren neu erlangten gesellschaftlichen Status zu demonstrieren. M ckel entwickelte eine reiche Au en- und dem modernen Wohnkomfort entsprechende Innenarchitektur. Ein gro er Gl cksfall ist der sehr gute Erhaltungszustand des Ensembles samt seiner immobilen Ausstattung. Somit ist Schloss Sch nfeld ein wichtiges Denkmal der aristokratischen Wohnkultur des sp ten 19. Jahrhunderts. Durch sorgf ltige Bestandsanalysen und Auswertung umfangreichen Quellenmaterials konnte die Gestalt und Funktion sowie die Einrichtung der Innenr ume des Schlosses im Zustand des Jahres 1884 rekonstruiert werden.