Description

Diese Arbeit stellt eine Anwendung des Minimalist Program von Chomsky (1995) auf das universalsprachlich relevante Ph nomen der Auxiliarit t, hier eingegrenzt auf verbale Auxiliarit t, dar. Dabei werden ausf hrliche minimalistische Analysen der Hilfsverbkonstruktionen zweier romanischer Sprachen, des Italienischen und des Sardischen, geliefert. Neben dem theoretischen Rahmen der Generativen Grammatik, f r den im Laufe der Arbeit einige Modifikationen vorgeschlagen werden, werden auch grammatikalisierungstheoretische Ans tze bei der Analyse und Interpretation von Hilfsverben ber cksichtigt. Es zeigt sich, dass der Grad der Auxiliarit t eines Verbs stark von dem Ort, an dem es in die Derivation eingef gt wird, abh ngig ist. Letzterer wiederum ist durch die Merkmalsspezifizierungen der funktionalen Kategorien bestimmt. In einem minimalistisch reduzierten Ansatz wie dem vorliegenden werden nur die funktionalen Kategorien C , T und Pr ber cksichtigt. Letztere, der Kopf einer Pr dikationsphrase, wird (nach Bowers 1993) als generalisierte Nachfolgekategorie der "kleinen v" eingef hrt und kodiert jegliche, also nicht nur verbale Pr dikation. In den genannten funktionalen Kategorien k nnen temporale, modale, aspektuelle und, im Falle von Pr , auch die Argumentstruktur bestimmende Merkmale f r das Erscheinen von Hilfsverben verantwortlich sein.